TYPISCH KERALA!

31
May

TYPISCH KERALA!

Fakten zu „God´s Own Country“

Kerala liegt im Südwesten Indiens und überzeugt durch seine weltbekannten Backwaters, ein durch den ganzen Bundesstaat verlaufendes Wasserstraßennetz. Sie sorgen für eine abwechslungsreiche Pflanzenvielfalt und dienen teilweise noch heute als Handels- und Verkehrswege. Im Gegensatz zu vielen nordindischen Ländern ist Kerala ein grüner Staat mit viel Landwirtschaft und unberührter Natur.

Kerala ist mit 38,863 Quadratkilometern Fläche – was in etwa der Größe Bayerns und Baden-Württembergs zusammen entspricht – ein eher kleiner Bundesstaat für indische Verhältnisse. Er macht flächenmäßig nur rund 1 Prozent ganz Indiens aus (~ 3,3 Mio. Quadratkilometer). Im Bildungsbereich ist Kerala hingegen führend: Das kleine Land weist eine Alphabetisierungsrate von nahezu 100 Prozent auf und bringt viele Hochschulabsolventen hervor. Es gibt sieben Universitäten und mehrere Hochschulen in dem südlichen Staat und dadurch einen großen Überschuss vor allem an Ingenieuren. Außerdem ist die IT-Industrie hier und im Nachbarstaat Karnataka (wo sich die IT-Hochburg Bangalore befindet) stark am wachsen. Auch im Bereich der Religionen fällt Kerala mit einem recht hohen Anteil an Christen aus dem indischen Durchschnitt heraus. Rund 50 Prozent der hier lebenden Menschen sind Hindus, 30 Prozent Muslime und 20 Prozent Christen. Im Gesamtdurchschnitt Indiens machen die Christen gerade einmal circa 2,3 Prozent der Bevölkerung aus. Somit kann man bei einem Urlaub in Kerala sowohl Hindu-Tempel, Moscheen als auch faszinierende Kirchengebäude besuchen sowie an verschiedensten religiösen Festen teilnehmen.

Das Klima in Kerala ist tropisch. Das ganze Jahr über ist es warm, die Temperaturen schwanken zwischen 20 bis 30 Grad im Winter und 22 bis 35 Grad im Sommer. Die wärmsten Monate sind April und Mai – hier kann das Thermometer ab und an auch schon einmal auf 38/39 Grad klettern. Bei der Reisezeit sollten sich Urlauber nicht an Sommer und Winter sondern an Regen- und Trockenzeit orientieren. Von Oktober bis Mai ist es in Kerala relativ trocken, die Regentage belaufen sich in der Regel auf zwei bis acht pro Monat. Der Monsun setzt im Juni ein, dann kann es auch schon einmal 15 bis 20 Tage pro Monat regnen. In dieser Zeit wird zum Beispiel von Baden im Meer abgeraten, da die Wellen einfach viel zu hoch und kräftig sind. In Indien wird der Regen nach der langen Trockenzeit als Segen angesehen und ist auch angenehm warm – also nicht vergleichbar mit Regen in Deutschland. Ab August folgt dann eine blühende Zeit und Ende des Monats (bzw. Anfang September) das keralesische Erntefest – auf Malayalam Onam genannt. Mit dem Oktober kommt eine trockenere Zeit – dann kommt es meist nur noch nachmittags oder nachts zu leichtem, irgendwie beruhigendem Regen.
Wenn man seinen Koffer für Kerala packt, sollte man sich ein wenig am Klima orientieren und vor allem auf lange dünne Baumwollkleidung konzentrieren, die luftig ist, aber zugleich vor Sonne und Mücken schützt. In den Regenmonaten ist ein Schirm im Gepäck auch keine schlechte Idee.

Durch das tropische Klima ist die Vegetation in Kerala sehr vielseitig. Es gibt zahlreiche Kokos- und Kautschukplantagen (Kautschuk wird zur Herstellung von Gummi verwendet) sowie eine große Anzahl an Reisfeldern (nach China ist Indien der zweitgrößte Reisproduzent weltweit). Durch die Backwaters ist für die Bewässerung der Pflanzen gesorgt, jedoch muss für Reis ein gesondertes Feld angelegt werden. Dieser wächst nämlich nur in Süßwasser und mit extra Abtrennungen wird sichergestellt, dass kein Salzwasser das Feld erreicht und das Wachstum verhindert. Außerdem begeistert Kerala vor allem im Osten an der Grenze zu Tamil Nadu – wo sich das BASIS Mountain befindet – mit Tee- und Gewürzplantagen, auf denen etwa Pfeffer, Kardamom, Nelken, Ingwer, Muskat, Kurkuma und Vanille angebaut werden.

Die Gewürzvielfalt spiegelt sich auch in der Küche Keralas wieder, die als ganz hervorragend gilt. Es gibt viele verschiedene Arten von Currys – wofür nicht das Pulver verwendet wird, das in Deutschland erhältlich ist – sowie neben Reis viele leckere Brotsorten. Außerdem wird in Kerala häufig mit Kokosnuss gekocht, die vielfältig verwendbar ist und überall wächst – auch im BASIS-Camp. Es gibt viele Obstsorten, frische Nüsse und leckere Bananenchips. Auch der aromatische Chai-Tee ist in Kerala an jeder Straßenecke erhältlich.

Wissen über Kerala könnt ihr Euch aber natürlich am besten vor Ort aneignen – unternehmt doch eine Reise ins BASIS-Camp. Unsere Angebote: Familienreisen, Erlebnisreisen, Ayurveda-Kuren und Bildungsreisen.

Reis-Ernte in Kerala, Indien    Kerala, Indische Küche

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